Pesto Genovese

Pasta al Pesto Genovese

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Wenn man an italienische Küche denkt, kommen einem oft Pizza, Pasta oder Risotto in den Sinn. Doch ein Klassiker, der weit über die Grenzen Italiens hinaus beliebt ist, ist das Pesto Genovese. Dieses aromatische Basilikum-Pesto stammt ursprünglich aus der Region Ligurien – genauer gesagt aus der Hafenstadt Genua – und gilt als kulinarisches Symbol der ligurischen Küche. Mit seiner frischen, grünen Farbe, dem intensiven Duft von Basilikum und der cremigen Konsistenz hat Pesto Genovese die Welt erobert und ist heute ein fester Bestandteil vieler mediterraner Gerichte.

Die historische Herkunft von Pesto

Der Name „Pesto“ leitet sich vom italienischen Wort pestare ab, was „zerstoßen“ oder „zerreiben“ bedeutet. Traditionell wurde das Pesto mit einem Mörser aus Marmor und einem Stößel aus Holz hergestellt – eine Methode, die bis heute in Ligurien gepflegt wird. Schon im Mittelalter war Ligurien für seine aromatischen Kräuter und Gewürze bekannt, und so entwickelte sich das Basilikum-Pesto im 19. Jahrhundert zur regionalen Spezialität. Besonders das in der Region Genua angebaute Basilico Genovese DOP ist weltweit berühmt und gilt als die beste Grundlage für ein authentisches Pesto.

Regionale Bedeutung

Pesto Genovese ist mehr als nur eine Sauce – es ist Teil der ligurischen Identität. Es wird klassisch zu Trofie oder Trenette, zwei traditionellen Pastasorten der Region, serviert und oft mit Kartoffeln und grünen Bohnen kombiniert. Die ligurische Küche ist bekannt für ihre Einfachheit und ihre hochwertigen Zutaten aus der Region: sonnengereiftes Basilikum, natives Olivenöl extra, Pinienkerne, Knoblauch, Salz und Parmigiano Reggiano oder Pecorino. Jeder Bestandteil hat seinen festen Platz in der Rezeptur, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Pesto heute

Obwohl Pesto Genovese inzwischen industriell in Gläsern weltweit verkauft wird, bleibt das frisch zubereitete Original unübertroffen. Der Unterschied zwischen einem handgemachten Pesto und der Supermarktvariante ist immens – sowohl in der Intensität des Geschmacks als auch in der Frische der Aromen. Wer einmal ein echtes, selbstgemachtes Pesto probiert hat, versteht, warum es als „grünes Gold Liguriens“ bezeichnet wird.

Mit diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, wie du ein traditionelles Pesto Genovese ganz einfach selbst zubereiten kannst – und dabei ein Stück italienischer Esskultur in deine Küche holst.

Pasta al Pesto Genovese

Rezept von Black SheepGang: HauptgangKüche: ItalienischSchwierigkeit: Leicht
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

15

Minuten
Kalorien

514

kcal

Zutaten

  • 500 g Spaghetti

  • 50 g Basilikum Blätter

  • 70 ml natives Olivenöl (lieber ein Besseres nehmen)

  • 50 g Parmesan

  • 50 g Pinienkerne

  • 1 Knoblauchzehe (oder mehr)

  • Salz & Pfeffer

Anweisungen

  • Die Pinienkerne werden in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze ohne Fett an geröstet.
    Aufpassen das die Kerne nicht schwarz werden!
  • Die Basilikumblätter zupfen und waschen. Die Blätter nach dem Waschen mit Küchenpapier abtrocknen. Verwende niemals nasse Blätter!
  • Die Knoblauchzehe Schälen und in kleine Stücke schneiden.
  • Nun werden das Olivenöl, Basilikum, Pinienkerne, Knoblauch sowie etwas Salz und Pfeffer in einen hohen Rührbecher gegeben. Anschließend püriert man die Zutaten mit einem Pürierstab.
  • Nun reiben wir den Parmesan mit einer Reibe zu dem Pesto und vermischen alles sehr gut.
    Im Anschluss schmeckt man es bei Bedarf nochmal mit etwas Salz und Pfeffer ab.
  • Spaghetti in Salzwasser kochen bis sie al dente sind. Vor den Abgießen entnehmen wir etwas Nudelwasser aus dem Topf (50 – 100 ml).
  • Zuerst geben wir die Spaghetti in einen Topf, Schüssel oder Pfanne. Im Anschluss heben wir das Pesto und das zuvor entnommene Nudelwasser unter die Spaghetti. Danach Portionsweise servieren und mit einem Basilikumblatt ganieren.

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